2014 wurde bei der Einführung des neuen Audi TT Modells das Kombiinstrument revolutioniert. Vorne mit dabei: Der Entwicklungsbereich vollgrafisches Kombiinstrument der e.solutions.
Anstelle eines analogen Kombiinstruments mit einem kleinen Display für die Bordcomputeranzeige, findet sich ein großes Display – das vollgrafische Kombiinstrument – hinter dem Lenkrad. Das bietet dem Kunden die Möglichkeit, sich neben den verkehrsrelevanten Anzeigen weitere Informationen des Infotainment- und Navigationssystems im näheren Blickfeld anzeigen zu lassen, ohne die Aufmerksamkeit über das Geschehen auf der Straße zu verlieren. Zu diesem Zweck setzt die e.solutions seit der Geburtsstunde des Konzepts bei Audi im Jahr 2011 das User-Interface um und entwickelte alle Funktionssoftwarebausteine, die zur Anzeige der Fahrdaten sowie zur Dartstellung und Bedienung benötigt werden.
Beim Kombiinstrument wird zwischen zwei Modellen unterschieden: dem MMI-Kombi (Multi-Media-Interface-Kombiinstrument) und dem sogenannten FPK (Frei Programmierbares Kombiinstrument).
Beim MMI-Kombi teilen sich Infotainment Main Unit und Kombiinstrument ein Display. Das erste Fahrzeug, das damit ausgestattet wurde, war der Audi TT Modelljahr 2014. Da die Inhalte nur auf dem Instrument hinter dem Lenkrad angezeigt werden, handelt es sich hier um ein fahrerzentriertes Modell. Dem TT folgen weitere Sportfahrzeuge mit MMI-Kombi wie der TTS und der R8.
Das FPK erhielt seinen Namen, da einige Anzeigen und Layouts (je nach Fahrzeugmodell) konfigurierbar sind. Neben dem Kombiinstrumentendisplay verfügen die FPK-Modelle über noch mindestens ein weiteres Display in der Mittelkonsole. Die Infotainment-Inhalte können sowohl vom Fahrer als auch dem Beifahrer gewählt und bedient werden – sie sind auf beiden Bildschirmen darstellbar und synchronisieren sich bei Bedarf. Einige Fahrzeuge verfügen noch über weitere Displays für z.B. die Klimabedienung. Erstmalig kommt das FPK im Audi Q7 Modelljahr 2015 zum Einsatz.
Performance
Ein Highlight ist die Performance: das Laden aller Grafiken und Starten des User-Interface dauert nur 400-600 Millisekunden. Für den Start-up (von „Strom an“ bis zur Fahrbereitschaft) benötigen wir nicht einmal zwei Sekunden. Für alle Plattformen haben wir mit 60 Bildern pro Sekunden ein hocheffizientes Rendering, das genauso begeistert wie die vielfältigen Layout- und Konfigurationsmöglichkeiten.
Design
Ein weiteres Highlight für unsere Kunden liegt, wie bereits erwähnt, in der Möglichkeit, die graphische Darstellung ändern und anpassen zu können. Durch die eingesetzten Komponenten und Werkzeuge sind Designänderungen schnell und effizient umsetzbar. Hierbei können Fahrzeuge aus der Großserie, wie ein A4, oder Fahrzeuge aus einer Kleinserie, wie ein Lamborghini Urus, individuell gestaltet werden. Das vollgrafische Kombiinstrument ermöglicht einen Wechsel zwischen sogenannten „Skins“. Darüber kann die Darstellung nach Wunsch und passend zur Fahrsituation geändert werden.